Grundsätzlich gilt:
Die MVG geht unnachgiebig gegen Täter vor:
Wir beugen Graffiti-Schmierereien vor:
Tom geht noch zur Schule. Er hat einen Brief von uns bekommen. Eine Rechnung, die er kaum bezahlen kann: 100 Euro pro Monat muss er berappen, mindestens 5 Jahre lang. Sein Taschengeld geht dabei drauf. Für die Disco oder fürs Kino bleibt da nichts mehr über. Da gehen Toms Freunde jetzt erst mal alleine hin. Sobald Tom seine Lehre beginnt oder einen Beruf ausübt, muss er mehr bezahlen. Dann wird sein Gehalt gepfändet. Und das alles, weil er einmal eine U-Bahn mit einem „Kunstwerk“ beschmiert hat. War es das wert?
Werden Graffiti-Schmierer nicht überführt, tragen alle zahlenden Fahrgäste die Kosten für Reinigungen, Instandsetzungen beschädigter Einrichtungen und das Bereitstellen von Ersatzzügen. Kostensteigerungen wegen Vandalismusschäden sind auch ein Grund für Tariferhöhungen.
„Wir wollen unseren Kunden immer ordentliche und saubere Anlagen und Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Deshalb versuchen wir, Beschädigungen schnellstmöglich zu beseitigen. Das wird angesichts der Zunahme auch schwererer Beschädigungen zunehmend schwieriger. Die Bekämpfung des Vandalismus – und dazu zählt Graffiti – hat deshalb einen hohen Stellenwert. Dem weiteren Ausbau der Videoüberwachung kommt hierfür eine besonders hohe Bedeutung zu. Umfragen zeigen auch immer wieder: Die Kunden befürworten mit ganz großer Mehrheit Videoüberwachung zur Abschreckung von Vandalen und sonstigen Straftätern. Wünschenswert wäre aber auch, dass Fahrgäste, die Beschädigungen beobachten, zumindest umgehend unsere Mitarbeiter informieren. In der U-Bahn gibt es dafür in jedem Wagen und an jedem Bahnsteig Sprechstellen."
© 12.06.2006 » erstellt von den Stadtwerken München GmbH - MVG